Erfolgreiche Antragstellung in Horizon 2020 für das Projekt „SafeGlov“
Netzwerkpartner Smarterials Technology GmbH erhält Zuschlag für das Projekt „SafeGlov“ hochinnovative Sicherheitshandschuhe für medizinisches Personal
Trotz medizinischer High-Tech Ausstattung ist das wiederholte Auftreten folgenschwerer Unfälle wie Nadelstich-, Schnitt- oder Spritzenstichverletzungen und das damit verbundene Risiko von Folgeinfektionen für medizinisches Personal eine große Herausforderung in verschiedenen klinischen Anwendungsfällen. Jedes Jahr werden Millionen von Fällen im europäischen Gesundheitswesen und weltweit gezählt. Wenn medizinische Handschuhe perforiert sind, verlieren sie ihre Barrierefunktion.
Viele Chirurgen und Krankenschwestern versuchen, sich vor Infektionsrisiken zu schützen, indem sie zwei Handschuhe übereinander tragen. Neben dem hohen Verbrauch an Material sind prekäre Arbeitsbedingungen mit einer permanenten Gefahr von schweren durch Blut übertragene Krankheiten (HIV, Hepatitis B/C, Covid19) drastische Folgen für Menschen, die ständig potentiell infektiösen Körperflüssigkeiten ausgesetzt sind. Auch die wirtschaftlichen Folgen sind enorm, da die Folgekosten pro Nadelstichverletzung (und zusätzliche Behandlung, Rechtsstreitigkeiten, Entschädigungskosten) für Krankenhäuser und Gesellschaft bis zu 1.691 USD betragen.
Das Team von Smarterials Technology hat eine Technologie entwickelt, die die Vorteile und die Funktionalität von Doppelhandschuhen in Einfachhandschuhe integriert. Seine Two-in-One-Handschuhe sind auf einer innovativen Mikropartikelschicht aufgebaut. Diese Schicht ermöglicht die Herstellung eines Schutzsystems mit mehreren Barrieren und die Integration eines Perforationsindikators - der erste Einfachhandschuh überhaupt, der den Benutzer im Falle eines Bruchs und einer möglichen Kontamination warnt.
Die Two-in-One-Handschuhe können so dick wie ein orthopädisches Doppelhandschuhsystem oder so dünn wie ein einzelner Handschuh ausgeführt werden und erfüllen die Anforderungen verschiedener Anwendungen, d.h. Mikrochirurgie, Chirurgie und Orthopädie. Darüber hinaus kann die Technologie auf Reinraum- und Untersuchungshandschuhe aus Natur- und Synthesekautschuk angewendet werden.
Als Netzwerkpartner des vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten internationalen ZIM-Kooperatiosnetzwerks ProSafeMed: Für sichere Medizinprodukte und -verfahren wandte sich Dr. Martin Bothe, Geschäftsführer der Smarterials Technology GmbH, zur Unterstützung bei der Markteinführung an die ProSafeMed-Netzwerkmanager der AGIL GmbH Leipzig. AGIL-Innovationsberater Tobias Espig empfahl der Berliner Start-up, das KMU-Instrument Phase 2 im Rahmen des EU-Förderprogramms HORIZON 2020 zu nutzen, nachdem Smarterials bereits in der ersten Phase dieses Förderinstrument 50.000 Euro für die Erarbeitung eines detaillierten Businessplans erfolgreich beantragen konnte. Er unterstützte das Unternehmen bei der Erstellung des Antragstexts in engtlischer Sprache.
Das Vorhaben überzeugte die Gutachter sowie die Jury vor Ort in Brüssel, so dass sich die Smarterials Technology GmbH bereits beim ersten Anlauf mit dem Projekt "SafeGlov" unter insgesamt 2009 Mitbewerbern durchsetzen konnte. Zum Pitching-Interview in Brüssel als zweite Stufe des Antragsverfahrens wurden 192 KMU eingeladen.
Die EU fördert das Vorhaben mit einem Gesamtbudget von 2.655,800 Euro im Zeitraum vom 01.12.2019 bis 31.11.2021 mit einer Zuwendung in Höhe von insgesamt 1,85 Mio. Euro für Maßnahmen zur Vorbereitung des Markteinstiegs.
Kontakt:
AGIL GmbH Leipzig
Tobias Espig
Telefon: 0341 - 268 266 33
espig@agil-leipzig.de
Trotz medizinischer High-Tech Ausstattung ist das wiederholte Auftreten folgenschwerer Unfälle wie Nadelstich-, Schnitt- oder Spritzenstichverletzungen und das damit verbundene Risiko von Folgeinfektionen für medizinisches Personal eine große Herausforderung in verschiedenen klinischen Anwendungsfällen. Jedes Jahr werden Millionen von Fällen im europäischen Gesundheitswesen und weltweit gezählt. Wenn medizinische Handschuhe perforiert sind, verlieren sie ihre Barrierefunktion.
Viele Chirurgen und Krankenschwestern versuchen, sich vor Infektionsrisiken zu schützen, indem sie zwei Handschuhe übereinander tragen. Neben dem hohen Verbrauch an Material sind prekäre Arbeitsbedingungen mit einer permanenten Gefahr von schweren durch Blut übertragene Krankheiten (HIV, Hepatitis B/C, Covid19) drastische Folgen für Menschen, die ständig potentiell infektiösen Körperflüssigkeiten ausgesetzt sind. Auch die wirtschaftlichen Folgen sind enorm, da die Folgekosten pro Nadelstichverletzung (und zusätzliche Behandlung, Rechtsstreitigkeiten, Entschädigungskosten) für Krankenhäuser und Gesellschaft bis zu 1.691 USD betragen.
Das Team von Smarterials Technology hat eine Technologie entwickelt, die die Vorteile und die Funktionalität von Doppelhandschuhen in Einfachhandschuhe integriert. Seine Two-in-One-Handschuhe sind auf einer innovativen Mikropartikelschicht aufgebaut. Diese Schicht ermöglicht die Herstellung eines Schutzsystems mit mehreren Barrieren und die Integration eines Perforationsindikators - der erste Einfachhandschuh überhaupt, der den Benutzer im Falle eines Bruchs und einer möglichen Kontamination warnt.
Die Two-in-One-Handschuhe können so dick wie ein orthopädisches Doppelhandschuhsystem oder so dünn wie ein einzelner Handschuh ausgeführt werden und erfüllen die Anforderungen verschiedener Anwendungen, d.h. Mikrochirurgie, Chirurgie und Orthopädie. Darüber hinaus kann die Technologie auf Reinraum- und Untersuchungshandschuhe aus Natur- und Synthesekautschuk angewendet werden.
Als Netzwerkpartner des vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten internationalen ZIM-Kooperatiosnetzwerks ProSafeMed: Für sichere Medizinprodukte und -verfahren wandte sich Dr. Martin Bothe, Geschäftsführer der Smarterials Technology GmbH, zur Unterstützung bei der Markteinführung an die ProSafeMed-Netzwerkmanager der AGIL GmbH Leipzig. AGIL-Innovationsberater Tobias Espig empfahl der Berliner Start-up, das KMU-Instrument Phase 2 im Rahmen des EU-Förderprogramms HORIZON 2020 zu nutzen, nachdem Smarterials bereits in der ersten Phase dieses Förderinstrument 50.000 Euro für die Erarbeitung eines detaillierten Businessplans erfolgreich beantragen konnte. Er unterstützte das Unternehmen bei der Erstellung des Antragstexts in engtlischer Sprache.
Das Vorhaben überzeugte die Gutachter sowie die Jury vor Ort in Brüssel, so dass sich die Smarterials Technology GmbH bereits beim ersten Anlauf mit dem Projekt "SafeGlov" unter insgesamt 2009 Mitbewerbern durchsetzen konnte. Zum Pitching-Interview in Brüssel als zweite Stufe des Antragsverfahrens wurden 192 KMU eingeladen.
Die EU fördert das Vorhaben mit einem Gesamtbudget von 2.655,800 Euro im Zeitraum vom 01.12.2019 bis 31.11.2021 mit einer Zuwendung in Höhe von insgesamt 1,85 Mio. Euro für Maßnahmen zur Vorbereitung des Markteinstiegs.
Kontakt:
AGIL GmbH Leipzig
Tobias Espig
Telefon: 0341 - 268 266 33
espig@agil-leipzig.de